Deutsche Niles Werke Akt.-Ges. (Q774)

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Deutsche Niles Werke Akt.-Ges.
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    Basic Data

    1898
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    Berlin-Weißensee
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    Riebestr. 6/7
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    1084 Berlin u. 18 336 Leipzig
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    Bln. 56 40 91 u. Chemnitz 39 357
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    nileswerke berlin (oder) nileswerke siegmar
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    1898
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    Statements

    1. Berlin-Weißensee: 120 m lange Montagehalle, größere Werkstätten, Motorenstation zur Stromu. Gaserzeugung unter Verwendung der Abwärme für die Fabrikheizung, Härterei, Schmiede, Tischlerei, zahlreiche Lagerschuppen und -räume, ein größeres Lagergebäude, Holzlagerhalle; Verwaltungsgebäude. Dem Betrieb dienen eine größere Anzahl elektrisch betriebener Lauf- u. Drehkräne, diverse Lastenaufzüge, ca. 500 Bearbeitungsmaschinen u. umfangreiche Spezialeinrichtungen. Außerdem an das Fabrikgelände angrenzend 8 Werkswohnhäuser. 2. Siegmar-Schönau bei Chemnitz: ca. 300 Arbeitsmaschinen, 12 elektrische Laufkräne, drei elektrische Lastenaufzüge und eine Anzahl Laufkräne für Handbetrieb. Die Fabrik besitzt elektrischen Gruppenantrieb. Der Betrieb liegt zur Zeit still. — Beide Werke haben eine Tiefbrunnenanlage und eigenen Gleisanschluß
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    123 138 qm, davon 32 929 qm bebaut
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    Das ursprünglich in Berlin-Oberschöneweide gelegene Werk wurde 1920 nach Berlin-Weißensee verlegt. — 1929 übernahm die Gesellschaft die Konstruktionen von Werkzeugmaschinen der Sondermann & Stier A.-G., Chemnitz, ferner die Konstruktionen und die Fabrikationsrechte der Max Hasse & Comp. A.-G., während die beiden abgebenden Gesellschaften ihre Fabrikationsbetriebe einstellten. Im gleichen Jahre erfolgte die Fusion mit der Reiß & Martin A.-G., Berlin. — 1930 Übernahme der Hermann u. Alfred Escher A.-G., Chemnitz. — Gegenwärtig betreibt die Gesellschaft zwei Fabriken, die eine in Berlin-Weißensee, die andere in Siegmar-Schönau bei Chemnitz. — Die Verteilung der Arbeiten zwischen den Werken Berlin-Weißensee und Siegmar-Schönau bei Chemnitz erfolgt derart, daß Weißensee speziell den Bau von Karusseldrehbänken, Zahnräderschleifmaschinen, Radreifenausbohrbänken, Räderfräsmaschinen, Flächenschleifmaschinen und Preßluftwerkzeugen ausführt; Siegmar-Schönau mit der Herstellung von Horizontal-Bohrwerken und Hochleistungsdrehbänken beschäftigt ist. Beide Werke unterhalten gut eingerichtete Umschulungsund Lehrlings-Werkstätten zur Heranbildung des notwendigen Facharbeiter-Nachwuchses. Der Umsatz betrug im Jahre 1936: RM 15 000 000.—
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    1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 insgesamt 850 1350 1000 700 900 1400 1900
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    RM 3 100 000
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    Kalenderjahr
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    AG
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    Karusseldrehbänke, Zahnräderschleif-, Räderfräsmaschinen, Horizontalbohrwerke, Hochleistungsdrehbänke, Flächenschleifmaschinen; Spe zialmaschinen zum Bearbeiten von Radreifen u. Rädern für Eisenbahnzwecke; Rachenlehren-Schleif- u. Poliermaschinen; Preßluftwerkzeuge
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    Relations

    Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Reichsbank, Berlin u. Chemnitz
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    Ludwig Finck, Berlin-Weißensee; Alfred E. Peters, Chemnitz; Gustav Schmidt, Berlin-Weißensee; Wilhelm Strohn, Berlin-Wilmersdorf
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    Vors.: Dr. jur. Herm. Fischer; Stellv.: Max H. Schmid, Berlin
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    Wilhelm Limberg, Berlin-Dahlem; Friedr. Wilh. Eckert, Berlin-Weißensee
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    Raw Data

    Deutsche Niles Werke Akt.-Ges.,\nBerlin-Weißensee, Riebestr. 6/7.\nFernruf: Bln. 56 40 91 u. Chemnitz 39 357.\nDrahtanschrift: nileswerke berlin (oder) nileswerke\nsiegmar\nGründung: 1898.\nFabrikationsprogramm: Karusseldrehbänke, Zahnräder-\nschleif-, Räderfräsmaschinen, Horizontalbohrwerke,\nHochleistungsdrehbänke, Flächenschleifmaschinen; Spe\nzialmaschinen zum Bearbeiten von Radreifen u. Rädern\nfür Eisenbahnzwecke; Rachenlehren-Schleif- u. Polier-\nmaschinen; Preßluftwerkzeuge.\nKapital: RM 3 100 000.—\nVorstand: Wilhelm Limberg, Berlin-Dahlem; Friedr.\nWilh. Eckert, Berlin-Weißensee\nProkuristen: Ludwig Finck, Berlin-Weißensee; Alfred\nE. Peters, Chemnitz; Gustav Schmidt, Berlin-Weißensee;\nWilhelm Strohn, Berlin-Wilmersdorf.\nAufsichtsrat: Vors.: Dr. jur. Herm. Fischer; Stellv.:\nMax H. Schmid, Berlin.\nBankverbindungen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.,\nCommerz- u. Privat-Bank A.-G., Reichsbank, Berlin u.\nChemnitz.\nPostscheck-Konto: 1084 Berlin u. 18 336 Leipzig.\nGeschäftsjahr: Kalenderjahr.\nGrundbesitz: 123 138 qm, davon 32 929 qm bebaut.\nAnlagen: 1. Berlin-Weißensee: 120 m lange Montage-\nhalle, größere Werkstätten, Motorenstation zur Strom-\nu. Gaserzeugung unter Verwendung der Abwärme für die\nFabrikheizung, Härterei, Schmiede, Tischlerei, zahlreiche\nLagerschuppen und -räume, ein größeres Lagergebäude,\nHolzlagerhalle; Verwaltungsgebäude. Dem Betrieb die-\nnen eine größere Anzahl elektrisch betriebener Lauf- u.\nDrehkräne, diverse Lastenaufzüge, ca. 500 Bearbeitungs-\nmaschinen u. umfangreiche Spezialeinrichtungen. Außer-\ndem an das Fabrikgelände angrenzend 8 Werkswohn-\nhäuser.\n2. Siegmar-Schönau bei Chemnitz: ca. 300 Arbeitsmaschi-\nnen, 12 elektrische Laufkräne, drei elektrische Lasten-\naufzüge und eine Anzahl Laufkräne für Handbetrieb.\nDie Fabrik besitzt elektrischen Gruppenantrieb. Der Be-\ntrieb liegt zur Zeit still. — Beide Werke haben eine\nTiefbrunnenanlage und eigenen Gleisanschluß.\nBesondere Angaben: Das ursprünglich in Berlin-Ober-\nschöneweide gelegene Werk wurde 1920 nach Berlin-\nWeißensee verlegt. — 1929 übernahm die Gesellschaft\ndie Konstruktionen von Werkzeugmaschinen der Sonder-\nmann & Stier A.-G., Chemnitz, ferner die Konstruktio-\nnen und die Fabrikationsrechte der Max Hasse & Comp.\nA.-G., während die beiden abgebenden Gesellschaften\nihre Fabrikationsbetriebe einstellten. Im gleichen Jahre\nerfolgte die Fusion mit der Reiß & Martin A.-G., Berlin.\n— 1930 Übernahme der Hermann u. Alfred Escher A.-G.,\nChemnitz. — Gegenwärtig betreibt die Gesellschaft zwei\nFabriken, die eine in Berlin-Weißensee, die andere in\nSiegmar-Schönau bei Chemnitz. — Die Verteilung der\nArbeiten zwischen den Werken Berlin-Weißensee und\nSiegmar-Schönau bei Chemnitz erfolgt derart, daß Wei-\nßensee speziell den Bau von Karusseldrehbänken, Zahn-\nräderschleifmaschinen, Radreifenausbohrbänken, Räder-\nfräsmaschinen, Flächenschleifmaschinen und Preßluft-\nwerkzeugen ausführt; Siegmar-Schönau mit der Her-\nstellung von Horizontal-Bohrwerken und Hochleistungs-\ndrehbänken beschäftigt ist.\nBeide Werke unterhalten gut eingerichtete Umschulungs-\nund Lehrlings-Werkstätten zur Heranbildung des not-\nwendigen Facharbeiter-Nachwuchses.\nDer Umsatz betrug im Jahre 1936: RM 15 000 000.—\nGefolgschaft: 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936\ninsgesamt\n850 1350 1000 700 900 1400 1900
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