Borsig-Kokswerke A.-G. (Q513)

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Borsig-Kokswerke A.-G.
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    Basic Data

    1920
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    1152 Breslau
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    Hindenburg 3401
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    kokswerke
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    1920
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    Statements

    Bergwerksanlagen Ludwigsglück-Grube und Hedwigswunsch-Grube mit 4 Förderschächten
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    4 540 000 qm, davon 843 000 qm bebaut
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    1920 übernahm die Ges. von der A. Borsig O. H., Berlin, die von dieser bisher in Borsigwerk, O.-S., betriebene Zweigniederlassung A. Borsig. Berg- und Hüttenverwaltung, mit allen Rechten und Pflichten mit Wirkung vom 1./1. 1920 ab. Das Unternehmen befaßt sich mit Steinkohlenbergbau, Koks- und Nebenproduktengewinnung, ferner mit Eisenhüttenbetrieb. Seine Begründung liegt über 75 Jahre zurück; es hat sich namentlich unter der zielbewußten Leitung der Geh. Kommerzienräte Dr. ing. e. h. Ernst von Borsig und Conrad von Borsig zu seiner jetzigen Größe und Bedeutung entwickelt. Das Hüttenwerk wurde am 1./3. 1932 wegen Unrentabilität stillgelegt, nachdem es bis an die Grenze des Möglichen in Betrieb gehalten worden war. Die hierdurch verursachten großen Verluste und die infolgedessen übermäßig angespannte Geldlage der Gesellschaft zwangen zu einer Sanierung. Im Zusammenhang mit der Beteiligung der Kokswerke & Chemische Fabriken A.-G., Berlin, an der Borsigwerk A.-G. wurden sämtliche Betriebe ab 1./7. 1932 an die von beiden Gesellschaften am 23./6. 1932 gegründete „Borsig- und Kokswerke G. m. b. H.“ verpachtet, der ferner die oberschlesischen Betriebe der „Kokswerke“. Berlin, pachtweise überlassen wurden. — März 1936 erwarb die Ges. von der Kokswerke & Chemische Fabriken A.-G. deren Drittelanteil an der Borsig- und Kokswerke G. m. b. H. Damit kam die Ges. in den Besitz sämtlicher Geschäftsanteile dieser G. m. b. H., an die die sämtlichen Betriebe der Borsigwerk A.-G. verpachtet gewesen waren. Die G. m. b. H. wurde aufgelöst und das Vermögen auf die Borsigwerk A.-G. mit Wirkung ab 1./1. 1936 überführt, in Verbindung damit Firma-Anderung der Borsigwerk A.-G. in Borsig-Kokswerke A.-G. Mit dieser Umwandlung kamen die früheren Borsigschen Anlagen in den Besitz und Betrieb der neuen Gesellschaft, während das bisher bestehende Pachtverhältnis für die oberschlesischen Anlagen der Kokswerke & Chemischen Fabriken A.-G. auf die Borsig-Kokswerke A.-G. überging
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    RM 15 000 000
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    1./7.—30./6
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    Sandbahngesellschaft der Gräflich von Ballestrem'schen und A. Borsig'schen Steinkohlenwerke G. m. b. H., Preiskretscham. — Schlesischer Blechhandel G. m. b. H., BerlinDer Hedwigswunsch-Grube ist eine im Jahre 1930 mit 56 Öfen errichtete, mit allen neuzeitlichen Einrichtungen versehene Kokerei (Durchsatzmöglichkeit jährlich 316 000 t trockene Kohle) mit Nebenproduktengewinnungsanlagen angegliedert. Außerdem sind noch ältere Koksofenbatterien vorhanden. Im Betrieb befindet sich zur Zeit nur die neue Anlage. Die Nebenprodukte werden in dem Skalleyer Werk der Chemische Werke Oberschlesien G. m. b. H., Hindenburg, O.-S., auf Benzol, Öl und Teerfeinerzeugnisse weiterverarbeitet. Die Borsigwerk A.-G. ist an den Anlagen dieser Gesellschaft mit 11,5% beteiligt. Die Verträge der Chemischen Werke Oberschlesien G. m. b. H., über die Verarbeitung und den Vertrieb der Kokerei-Nebenerzeugnisse wären Ende 1935 abgelaufen. Die G. m. b. H. befindet sich in Liquidation. Die polnischen Gesellschafter sind ausgeschieden und haben ihre Beteiligung an den Verarbeitungsanlagen in Skalley den deutschen Gesellschaften überlassen. Über die vorgenannten Anlagen verfügen nunmehr die Preuß. Bergwerks- und Hütten-A.-G., die Ver. oberschles. Hüttenwerke und die Borsig-Kokswerke A.-G
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    AG
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    Spannwerkzeuge, Bohr- und Drehfutter; Maschinen und Geräte für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung; elektrische Lokomotiven, Zerkleinerungs- und Aufbereitungsmaschinen, kraftbetriebene Winden, Elektrozüge, Maschinen und Apparate für die Farbenherstellung, Maschinen und Apparate für die chemische Verarbeitung von Holz, Armaturen, Triebwerke und Wälzlager
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    Relations

    Reichsbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Hindenburg (O.-S.); Commerz u. Privat-Bank A.-G., Beuthen (O.-S.)
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    Vors.: Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Conrad von Borsig, Bln.-Grunewald; Stellv.: Dr. jur. Dr. ing. e. h. Hans Berckemeyer (Kokswerke & Chemische Fabriken A.-G.)
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    Gen.-Dir. L. Kruyk, Hindenburg. O.-S.; Bergwerksdir. C. Mittelviefhaus, Gleiwitz, O.-S.; Dir. Meiners, Rechtsanw. Dr. Sallen, Borsigwerk, O.-S
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    Kokswerke & Chemische Fabriken A.-G., Berlin (51%)
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    Raw Data

    Borsig-Kokswerke A.-G.,\nBorsigwerke 0/S.\nFernruf: Hindenburg 3401. Drahtanschrift: kokswerke\nGründung: 1920.\nFabrikationsprogramm: Spannwerkzeuge, Bohr- und\nDrehfutter; Maschinen und Geräte für die landwirt-\nschaftliche Bodenbearbeitung; elektrische Lokomotiven,\nZerkleinerungs- und Aufbereitungsmaschinen, kraftbe-\ntriebene Winden, Elektrozüge, Maschinen und Apparate\nfür die Farbenherstellung, Maschinen und Apparate für\ndie chemische Verarbeitung von Holz, Armaturen, Trieb-\nwerke und Wälzlager.\nKapital: RM 15 000 000.—\nGroßaktionär: Kokswerke & Chemische Fabriken A.-\nG., Berlin (51%).\nVorstand: Gen.-Dir. L. Kruyk, Hindenburg. O.-S.; Berg-\nwerksdir. C. Mittelviefhaus, Gleiwitz, O.-S.; Dir. Mei-\nners, Rechtsanw. Dr. Sallen, Borsigwerk, O.-S.\nAufsichtsrat: Vors.: Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h.\nConrad von Borsig, Bln.-Grunewald; Stellv.: Dr. jur. Dr.\ning. e. h. Hans Berckemeyer (Kokswerke & Chemische\nFabriken A.-G.).\nBankverbindungen: Reichsbank, Deutsche Bank u. Dis-\nconto-Ges., Hindenburg (O.-S.); Commerz u. Privat-Bank\nA.-G., Beuthen (O.-S.)\nPostscheck-Konto: 1152 Breslau.\nGeschäftsjahr: 1./7.—30./6.\nGrundbesitz: 4 540 000 qm, davon 843 000 qm bebaut.\nAnlagen: Bergwerksanlagen Ludwigsglück-Grube und\nHedwigswunsch-Grube mit 4 Förderschächten.\nBeteiligungen: Sandbahngesellschaft der Gräflich von\nBallestrem'schen und A. Borsig'schen Steinkohlenwerke\nG. m. b. H., Preiskretscham. — Schlesischer Blech-\nhandel G. m. b. H., Berlin\nSonstige Beteiligungen: Der Hedwigswunsch-Grube ist\neine im Jahre 1930 mit 56 Öfen errichtete, mit allen\nneuzeitlichen Einrichtungen versehene Kokerei (Durch-\nsatzmöglichkeit jährlich 316 000 t trockene Kohle) mit\nNebenproduktengewinnungsanlagen angegliedert. Außer-\ndem sind noch ältere Koksofenbatterien vorhanden. Im\nBetrieb befindet sich zur Zeit nur die neue Anlage. Die\nNebenprodukte werden in dem Skalleyer Werk der Che-\nmische Werke Oberschlesien G. m. b. H., Hindenburg,\nO.-S., auf Benzol, Öl und Teerfeinerzeugnisse weiterver-\narbeitet. Die Borsigwerk A.-G. ist an den Anlagen die-\nser Gesellschaft mit 11,5% beteiligt. Die Verträge der\nChemischen Werke Oberschlesien G. m. b. H., über die\nVerarbeitung und den Vertrieb der Kokerei-Neben-\nerzeugnisse wären Ende 1935 abgelaufen. Die G. m. b. H.\nbefindet sich in Liquidation. Die polnischen Gesellschaf-\nter sind ausgeschieden und haben ihre Beteiligung an\nden Verarbeitungsanlagen in Skalley den deutschen Ge-\nsellschaften überlassen. Über die vorgenannten An-\nlagen verfügen nunmehr die Preuß. Bergwerks- und\nHütten-A.-G., die Ver. oberschles. Hüttenwerke und die\nBorsig-Kokswerke A.-G.\nBesondere Angaben: 1920 übernahm die Ges. von der\nA. Borsig O. H., Berlin, die von dieser bisher in Borsig-\nwerk, O.-S., betriebene Zweigniederlassung A. Borsig.\nBerg- und Hüttenverwaltung, mit allen Rechten und\nPflichten mit Wirkung vom 1./1. 1920 ab. Das Unter-\nnehmen befaßt sich mit Steinkohlenbergbau, Koks- und\nNebenproduktengewinnung, ferner mit Eisenhütten-\nbetrieb. Seine Begründung liegt über 75 Jahre zurück;\nes hat sich namentlich unter der zielbewußten Leitung\nder Geh. Kommerzienräte Dr. ing. e. h. Ernst von Bor-\nsig und Conrad von Borsig zu seiner jetzigen Größe\nund Bedeutung entwickelt. Das Hüttenwerk wurde am\n1./3. 1932 wegen Unrentabilität stillgelegt, nachdem es\nbis an die Grenze des Möglichen in Betrieb gehalten\nworden war. Die hierdurch verursachten großen Ver-\nluste und die infolgedessen übermäßig angespannte Geld-\nlage der Gesellschaft zwangen zu einer Sanierung. Im\nZusammenhang mit der Beteiligung der Kokswerke &\nChemische Fabriken A.-G., Berlin, an der Borsigwerk\nA.-G. wurden sämtliche Betriebe ab 1./7. 1932 an die\nvon beiden Gesellschaften am 23./6. 1932 gegründete\n„Borsig- und Kokswerke G. m. b. H.“ verpachtet, der\nferner die oberschlesischen Betriebe der „Kokswerke“.\nBerlin, pachtweise überlassen wurden. — März 1936 er-\nwarb die Ges. von der Kokswerke & Chemische Fabriken\nA.-G. deren Drittelanteil an der Borsig- und Kokswerke\nG. m. b. H. Damit kam die Ges. in den Besitz sämt-\nlicher Geschäftsanteile dieser G. m. b. H., an die die\nsämtlichen Betriebe der Borsigwerk A.-G. verpachtet\ngewesen waren. Die G. m. b. H. wurde aufgelöst und\ndas Vermögen auf die Borsigwerk A.-G. mit Wirkung\nab 1./1. 1936 überführt, in Verbindung damit Firma-An-\nderung der Borsigwerk A.-G. in Borsig-Kokswerke A.-G.\nMit dieser Umwandlung kamen die früheren Borsigschen\nAnlagen in den Besitz und Betrieb der neuen Gesell-\nschaft, während das bisher bestehende Pachtverhältnis\nfür die oberschlesischen Anlagen der Kokswerke &\nChemischen Fabriken A.-G. auf die Borsig-Kokswerke\nA.-G. überging
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