Berliner Maschinenbau-A.-G. vormals L. Schwartzkopff (Q384)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English |
Berliner Maschinenbau-A.-G. vormals L. Schwartzkopff
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Basic Data
1852; seit 1870 A.-G
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Berlin N 4
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Chausseestr. 23
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28 595 Berlin
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42 00 12
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zugkraft
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1852
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Statements
Werk Berlin: Gieberei u. Werkstätten für Feinnenbau-Werkstätten, Schmiede. Gleis- u. Kaianschluß
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1 186 000 qm, davon 195 000 qm bebaut
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Im Gründungsjahr widmete sich die Gesellschaft vorwiegend dem Eisengußbetrieb u. dem Bau von Spezialmaschinen eigner Konstruktion. — 1866 wurde eine Abteilung für den Bau von Lokomotiven eingerichtet. Der Lokomotivbau wurde nunmehr zum Hauptzweig der Fabrikation. Als am Ende der 70er Jahre der Bedarf an Lokomotiven eine erhebliche Einschränkung erfuhr, wandte sich die Gesellschaft der Herstellung von Dampfmaschinen, Dampfkesseln, Luftkompressoren, hydraulischen Wasserhaltungs- u. Pumpmaschinen zu. — 1885 wurde eine elektrotechnische Abteilung gegründet. — 1897 Fabrikation der Linotype-Setzmaschine u. Errichtung einer neuen Lokomotivfabrik in Wildau. In den folgenden Jahren wurde der Bau von Kolbenpumpen, Patent-Hochdruck-Zentrifugalpumpen, u. die Herstellung von kompletten Anlagen für Druckluftgrubenbahnen u. Spezialmaschinen zur Herstellung von Glasflaschen u. Glasröhren aufgenommen. — 1923 wurde der Bau von Straßenwalzen u. Straßenaufreißer aufgenommen. — 1924 begann der Bau von Diesel-Lokomotiven. — 1926 Aufnahme der Fabrikation von Druck- u. Papierverarbeitungsmaschinen. — 1928/29 erwarb die Gesellschaft von der Sächsischen Maschinenfabrik vorm. R. Hartmann A.-G., Chemnitz die Lokomotivbauquote. Die notwendigen Zeichnungen, Modelle u. Gesenke wurden mit übernommen unter gleichzeitiger Beteiligung an der Gesellschaft mit 1 000 000 RM. — 1931 kam ein dreijähriger Lokomotivlieferungsvertrag mit der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft unter Beteiligung der noch bestehenden sieben übrigen deutschen Lokomotivfabriken zum Abschluß
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1930/31 31/32 32/33 33/34 34/35 35/36 insgesamt 2400 1700 1200 1350 2288 3000 Zur Ausbildung des Nachwuchses wird eine Lehrlingswerkstätte unterhalten, Ein wesentlicher Teil des Umsatzes entfällt auf den Export
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RM 8 320 000
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1./7.—30./6
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Fabrikationsvertrag mit der Mergenthaler Setzmaschinenfabrik G. m. b. H., Berlin
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AG
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Dampf- u. Motorlokomotiven für jede Spurweite. Untergestelle für elektrische Lokomotiven. Druckluftlokomotiven; Hochdruckkompressoren für Bergwerke u. chemische Werke. — Linotype-Setzmaschinen für Buch- u. Zeitungsdruck. — Owens-Flaschenmaschinen, Einrichtungen für Flaschenfabriken. — Dampf- u. Motorstraßenwalzen. — Druck- u. Papierverarbeitungsmaschinen. — Flüssigkeitsgetriebe. — Eisenguß, Metallguß, Schmiedestücke
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Relations
Berliner Handels-Gesellschaft, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Delbrück Schickler & Co., Reichsbank, Berlin
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Anton Huwiler, Heinrich Lehnhoff, Georg Balz, Victor v. Haaren, Albrecht Martius, Karl Masche, Oskar Stamm, Kurt Würfel, Herbert Roggenbuck
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Vors.: Staatsfinanzrat a. D. Hans Weltzien (Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Ges,), Bln.- der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.), Berlin
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Alexander Doeppner, Wildau; Dr. ing. Herbert von Klemperer, Berlin; Gerhard Ukert, Neubabelsberg; Dipl.-Ing. Bruno Hannover, Wildau; Dipl.-Ing. Ernst Sporleder, Berlin
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Bank für Industriewerte A.-G., Berlin
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Raw Data
Berliner Maschinenbau-A.-G.\nvormals L. Schwartzkopff,\nBerlin N 4, Chausseestr. 23.\nFernruf: 42 00 12. Drahtanschrift: zugkraft\nGründung: 1852; seit 1870 A.-G.\nFabrikationsprogramm: Dampf- u. Motorlokomotiven\nfür jede Spurweite. Untergestelle für elektrische Loko-\nmotiven. Druckluftlokomotiven; Hochdruckkompressoren\nfür Bergwerke u. chemische Werke. — Linotype-Setz-\nmaschinen für Buch- u. Zeitungsdruck. — Owens-Fla-\nschenmaschinen, Einrichtungen für Flaschenfabriken. —\nDampf- u. Motorstraßenwalzen. — Druck- u. Papierver-\narbeitungsmaschinen. — Flüssigkeitsgetriebe. — Eisen-\nguß, Metallguß, Schmiedestücke.\nKapital: RM 8 320 000.—\nGroßaktionär: Bank für Industriewerte A.-G., Berlin.\nVorstand: Alexander Doeppner, Wildau; Dr. ing. Herbert\nvon Klemperer, Berlin; Gerhard Ukert, Neubabelsberg;\nDipl.-Ing. Bruno Hannover, Wildau; Dipl.-Ing. Ernst\nSporleder, Berlin.\nProkuristen: Anton Huwiler, Heinrich Lehnhoff, Georg\nBalz, Victor v. Haaren, Albrecht Martius, Karl Masche,\nOskar Stamm, Kurt Würfel, Herbert Roggenbuck.\nAufsichtsrat: Vors.: Staatsfinanzrat a. D. Hans Weltzien\n(Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Ges,), Bln.-\nDahlem; Stellv.: Dr. Eduard Mosler (Vorstandsmitglied\nder Deutschen Bank u. Disconto-Ges.), Berlin.\nBankverbindungen: Berliner Handels-Gesellschaft, Deut-\nsche Bank u. Disconto-Ges., Delbrück Schickler & Co.,\nReichsbank, Berlin.\nPostscheck-Konto: 28 595 Berlin.\nGeschäftsjahr: 1./7.—30./6.\nGrundbesitz: 1 186 000 qm, davon 195 000 qm bebaut.\nAnlagen: Werk Berlin: Gieberei u. Werkstätten für Fein-\nmaschinenbau. Gleisanschluß. — Werk Wildau: Maschi-\nnenbau-Werkstätten, Schmiede. Gleis- u. Kaianschluß.\nVerträge: Fabrikationsvertrag mit der Mergenthaler\nSetzmaschinenfabrik G. m. b. H., Berlin.\nBesondere Angaben: Im Gründungsjahr widmete sich\ndie Gesellschaft vorwiegend dem Eisengußbetrieb u. dem\nBau von Spezialmaschinen eigner Konstruktion. — 1866\nwurde eine Abteilung für den Bau von Lokomotiven ein-\ngerichtet. Der Lokomotivbau wurde nunmehr zum Haupt-\nzweig der Fabrikation. Als am Ende der 70er Jahre\nder Bedarf an Lokomotiven eine erhebliche Einschrän-\nkung erfuhr, wandte sich die Gesellschaft der Herstellung\nvon Dampfmaschinen, Dampfkesseln, Luftkompressoren,\nhydraulischen Wasserhaltungs- u. Pumpmaschinen zu. —\n1885 wurde eine elektrotechnische Abteilung gegründet.\n— 1897 Fabrikation der Linotype-Setzmaschine u. Er-\nrichtung einer neuen Lokomotivfabrik in Wildau. In\nden folgenden Jahren wurde der Bau von Kolbenpumpen,\nPatent-Hochdruck-Zentrifugalpumpen, u. die Herstellung\nvon kompletten Anlagen für Druckluftgrubenbahnen u.\nSpezialmaschinen zur Herstellung von Glasflaschen u.\nGlasröhren aufgenommen. — 1923 wurde der Bau von\nStraßenwalzen u. Straßenaufreißer aufgenommen. — 1924\nbegann der Bau von Diesel-Lokomotiven. — 1926 Auf-\nnahme der Fabrikation von Druck- u. Papierverarbei-\ntungsmaschinen. — 1928/29 erwarb die Gesellschaft von\nder Sächsischen Maschinenfabrik vorm. R. Hartmann\nA.-G., Chemnitz die Lokomotivbauquote. Die notwendigen\nZeichnungen, Modelle u. Gesenke wurden mit über-\nnommen unter gleichzeitiger Beteiligung an der Gesell-\nschaft mit 1 000 000 RM. — 1931 kam ein dreijähriger\nLokomotivlieferungsvertrag mit der Deutschen Reichs-\nbahn-Gesellschaft unter Beteiligung der noch bestehenden\nsieben übrigen deutschen Lokomotivfabriken zum Ab-\nschluß.\nGefolgschaft: 1930/31 31/32 32/33 33/34 34/35 35/36\ninsgesamt 2400 1700 1200 1350 2288 3000\nZur Ausbildung des Nachwuchses wird eine Lehrlings-\nwerkstätte unterhalten,\nEin wesentlicher Teil des Umsatzes entfällt auf den\nExport
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