Maschinenfabrik Eßlingen (Q2800)

Maschinenfabrik Eßlingen,\nEßlingen a. N.\nFernruf: Stuttgart 30 656.\nDrahtanschrift: maschinenfabrik\nGründung: 1846.\nFabrikationsprogramm: Pumpen; Kesselanlagen. Brük-\nken- und Stahlhochbauten. Lokomotiven, Trieb-, Eisen-\nbahn-, Straßenbahnwagen. Eisenbahnsicherungen, elek-\ntrische Gleisfahrzeuge; Elektrofahrzeuge. Luft- und Gas-\nkompressoren. Kältemaschinen, Kohlensäuregewinnungs-\nu. Trockeneisanlagen. Grauguß.\nKapital: RM 6 400 000.—.\nGroßaktionär: Gutehoffnungshütte, Aktienverein f. Berg-\nbau u. Hüttenbetrieb (Majorität), Nürnberg.\nVorstand: Dr. Keßler, Dr. Klüsener, Dr. Weber.\nProkuristen: Baumann, Edelmann, Günther, Dr. Klingen-\nstein, Dr. Schumacher, Schwarz.\nAufsichtsrat: Vors.: Kom.-Rat Dr. ing. Paul Reusch,\nOberhausen; Stellv.: Geh. Kom.-Rat Otto Fischer, Stutt-\ngart.\nBankverbindungen: Reichbank, Deutsche Bank u. Dis-\nconto-Ges., Eßlingen.\nPostscheck-Konto: 782 Stuttgart.\nGeschäftsjahr: Kalenderjahr.\nGrundbesitz: 426 000 qm.\nAnlagen: Maschinenbau- und Eisenkonstruktionswerk-\nstätten. Gießerei. Gleisanschluß.\nBeteiligung: Württembergische Ges. für Elektrizitäts-\nWerke (100%), Eßlingen.\nEigene Vertretung in Berlin: Techn. Büro, W 8, Fried-\nrichsstr. 192/199.\nInteressengemeinschaft: 1927 wurde mit der Ges. für\nLinde's Eismaschinen A.-G., Wiesbaden, ein Abkommen,\ndas im Erfahrungsaustausch beruht, abgeschlossen.\nBesondere Angaben: Die Maschinenfabrik Eßlingen\nwurde von Emil Keßler, einem der ersten Lokomotiv-\nbauer der damaligen Zeit, als Lokomotiv- und Waggon-\nfabrik gegründet. Im Laufe der Jahre wurden von ihr\ndie Firmen Gebr. Decker & Co., Maschinenfabrik in Cann-\nstatt (1881) und die Maschinenfabrik und Gießerei G.\nKuhn (1902) übernommen. Das Werk wurde 1910/11 im\nNeckartal unweit der Bahnstation Mettingen neu auf-\ngebaut