Olympia Büromaschinenwerke A. G. (Q3386)

Olympia Büromaschinenwerke A. G.,\nErfurt, Mainzerhofplatz 13.\nFernruf: 25 301. Drahtanschrift: olympiatyp\nGründung: 1923.\nFabrikationsprogramm: Herstellung u. Vertrieb von\nBüromaschinen Marke „Olympia“ in allen Größen und\nArten. Spezialität: „Olympia“-Schreibmaschinen, beson-\nders „Olympia-Tiko“, des geräuschärmsten Schreib-\ngerätes, u. der „Olympia-Filia“, der billigsten Klein-\nschreibmaschine.\nKapital: RM 4 000 000.—\nGroßaktionär: Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft,\nBerlin (100%).\nVorstand: Franz Beck, Joachim Wussow, Erfurt.\nProkuristen: Franz Brakrog, Wilhelm Brok, Arnold\nSkipka.\nAufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Wirkl. Legat.-Rat Dr.\nHerm. Bücher; Dir. Dr. Ernst Lemcke, Dir. Kurt Elfe,\nDir. Dipl.-Ing. Otto Koehn, Dir. Dipl.-Ing. Ernst Hanauer,\nalle in Berlin.\nBankverbindungen: Reichs-Kredit-Gesellschaft A.-G.,\nBerlin; Reichsbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.,\nCommerz- u. Privat-Bank A.-G., Dresdner Bank, Bank-\nhaus Ad. Stürcke, Erfurt; Bank der Deutschen Arbeit\nA.-G., Leipzig.\nGeschäftsjahr: Kalenderjahr.\nGrundbesitz: 97 000 qm, davon 34 000 qm bebaut; ge-\nsamte Nutzfläche: 63 000 qm.\nAnlagen: in Erfurt: Verwaltungsgebäude mit etwa 30\nFabrik- u. Werkstattgebäuden. Gleisanschluß.\nEigene Vertretung in Berlin: W 9, Hermann-Göring-\nStr. 6.\nGeneralvertretungen: in allen Ländern von Europa u.\nÜbersee.\nTochtergesellschaften: 1. Olympia Schrijfmachines N.\nWV., Amsterdam. 2. Olvmpia Skrivemaskines A. G., Ko-\npenhagen. 3. Machines a Ecrire Olympia A. S., Paris.\n4. Olympia Schreibmaschinen G. m. b. H,, Wien. 5.\nOlympia Schreibmaschinen A.-G., Prag. 6. Olympia Ma-\nchinas de Escrever Ltda., Rio de Janeiro. 7. Maquinas\nde Escribir Olympia S. A., Madrid.\nBesondere Angaben: Gründung erfolgte 1923 unter dem\nNamen AEG-Deutsche Werke A.-G. in Berlin durch die\nAllgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft und die Viag zu je\n50 %. Im Jahre 1930 übernahm die AEG sämtliche Aktien,\nwobei Umfirmierung in „Europa Schreibmaschinen A.-G.“\nerfolgte. Zur gleichen Zeit wurde als Fabrikmarke für\ndie erzeugten Produkte die Bezeichnung „Olympia“ ein-\ngeführt. Im August 1932 wurde der Sitz des Unterneh-\nmens von Berlin nach Erfurt verlegt. Ab 1. Januar\n1937 nennt sich in Anpassung an die inzwischen bestens\neingeführte Fabrikmarke die Firma nunmehr OLVMPIA\nBUROMASCHINENWERKE A.-G.\nGefolgschaft: Es werden in Erfurt rund 3000 Personen\nbeschäftigt. In 8 eigenen Verkaufs-Zweigniederlassungen\nsind weitere 300 Angestellte u. 600 Vertreter tätig