Grossenhainer Webstuhl- und Maschinen-Fabrik A.-G. (Q1480): Difference between revisions

Grossenhainer Webstuhl- und\nMaschinen-Fabrik A.-G.,\nGrossenhain (Sa.), Dresdner Str. 22/24.\nFernruf: 651. Drahtanschrift: webstuhlfabrik\nGründung: 1852; seit 1872 A.-G.\nFabrikationsprogramm: Webstühle für Herren- u.\nDamenstoffe, Möbelstoffe, Roßhaargewebe, Asbestgewebe,\nTeppiche u. Juteläufer, Filztuche. Bandwebstühle, Ket-\ntenschärmaschinen, Spulenanfeuchtmaschinen u. -aus-\ndrehmaschinen, Netzknüpfmaschinen, automatische\nWerkzeugschleifmaschinen, Kurzgewinde-Fräsmaschinen.\nKapital: RM 900 000.—\nVorstand: Dir. K. Metzler, K. Engelmann, E. Dörschel.\nProkuristen: A. Wolf, W. Schädlich,\nAufsichtsrat: Vors.: Bankdir. Karl Walzer, Dresden-\nA. 1; Stellv.: Reichsminister a. D. Dr. P. Reinhold, Ber-\nlin-Dahlem.\nBankverbindungen: Commerz- u. Privat-Bank A.-G.,\nDeutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresden.\nPostscheck-Konto: 553 Dresden.\nGeschäftsjahr: 1./4.—31./3.\nGrundbesitz: 31 850 qm, davon 12 080 qm bebaut.\nAnlagen: Maschinenfabrik mit Eisengießerei.\nEigene Vertretung in Berlin: „Unionmatex“ Gemein-\nschaft Deutscher Textilmaschinenfabriken, SW 11.\nBesondere Angaben: Die Gesellschaft ist hervorgegan-\ngen aus der offenen Handelsgesellschaft Anton Zschille.\n— 1888 Übernahme der Firma Mav & Kühling, Chem-\nnitz. — 1890 Erwerb der Großenhainer Webstuhl- u.\nMaschinen-Fabrik (vorm. Anton Zschille) u. Fortbetrieb\ndieser Fabrik unter der gleichen Firma als Filiale. —\n1899 wurde der Verkauf des Chemnitzer Werkes be-\nschlossen u. die gesamte Webstuhlfabrikation nach Gro-\nßenhain verlegt. — 1911 erfolgte der Verkauf des Chem-\nnitzer Fabrikgrundstückes