Bamag-Meguin A.-G. (Q230): Difference between revisions

Bamag-Meguin A.-G.,\nBerlin NW 87, Reuchlinstr. 10/17.\nFernruf: 35 66 81. Drahtanschrift: bamag\nGründung: 1872.\nFabrikationsprogramm: Maschinen u. Apparate aller\nArt, insbesondere Anlagen zur Erzeugnug u. Aufbereitung\nder verschiedensten Gasarten für kommunale u. indu-\nstrielle Zwecke; chemische Großanlagen; Wasseraufberei-\ntungs- u. Kläranlagen; Stahlwerks- u. Hüttenwerksein-\nrichtungen; Triebwerke; Getriebe, Elektrozüge; Elektro-\nmagnet-Apparate.\nKapital: RM 3 988 000.—\nGroßaktionär: Julius Pintsch A.-G., Berlin (Majorität).\nVorstand: Dr. Walter Grosse, Udo Hans Freiherr v. la\nRoche-Starkenfels, Dr. Werner Siebert, Berlin.\nAufsichtsrat: Vors.: Dr. jur. Ernst Nölle; Stellv.: Justiz-\nrat Friedr. Wilhelm Erlinghagen, Berlin.\nBankverbindungen: Berliner Handels-Gesellschaft, Del-\nbrück, Schickler & Co., Berlin; Deutsche Bank u. Dis-\nconto-Ges., Dresdner Bank, Berlin, Frankfurt a. M.,\nKöln; Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln.\nPostscheck-Konto: 1393 Berlin.\nGeschäftsjahr: 1./7.—30./6.\nGrundbesitz: 783 850 qm, davon 130 712 qm bebaut.\nAnlagen: 1. Werk Berlin-Moabit: Maschinenfabr., Appa-\nratebau; Schweißerei, Eisenkonstruktions-Werkstätten.\nGleisanschluß. — 2. Werk Dessau: Maschinenfabr. u. Gie-\nBerei. Gleisanschluß. — 3. Werk Köln-Bayenthal: Maschi-\nnenfabr., Blechbearbeitungs- u. Eisenkonstruktions-Werk-\nstätten, Gießerei. Gleisanschluß. — 4. Zweigniederlassung\nButzbach: Fabrikhallen. Gleisanschluß.\nEigene Vertretungen im Ausland: Auf Anfrage.\nTochtergesellschaften: 1. Butzbacher Werke für Eisen-\nverarbeitung A.-G., Butzbach (99%). — 2. Gas- u. Kraft-\nwerke A.-G., Berlin (33%). — 3. Gasanstalt-Betriebsges.\nm. b. H., Berlin (6%; bei Gas- u. Kraftwerke A.-G. 91%).\n— 4. International Cement-Gun Company Ges. m. b. H.\nBerlin (95%). — 5. Torkret G. m. b. H., Berlin (95%). —\nFerner ist die A.-G. an mehreren kleinen inländischen\nGesellschaften und einigen Vertriebsgesellschaften im\nAusland beteiligt.\nBesondere Angaben: Die Bamag-Meguin A.-G. ist durch\nFusion der „Berlin-Anhaltische Maschinenbau-A.-G.“\nBerlin (gegr. 1872), mit der „Meguin A.-G.“, Butzbach\n(gegr. 1901), entstanden. — 1928/29 Erweiterungsbauten\nder Werke Bln.-Moabit, Dessau u. Köln-Bayenthal ab-\ngeschlossen. — 1930/31 Kauf der Fabrikationsrechte und\neinzelner Fabrikationseinrichtungen der „Magnet-Werk\nG. m. b. H.“ und der „Schaltapparate G. m. b. H.“, Eise-\nnach. Die Fabrikation des Magnet-Werkes wurde von\nder A.-G. selbst, die Fabrikation der Schaltapparate von\nder neu gegründeten Tochterfirma „Mitteldeutsche Schalt-\napparate G. m. b. H.“, Eisenach, übernommen. — 1934/35\nwurde ein Teil der Butzbacher Anlagen ausgegliedert u.\nunter dem Namen „Butzbacher Werke für Eisenverarbei-\ntung A.-G., Butzbach“, verselbständigt. — 1936/37: In\nden letzten Monaten ist ein starker Auftragseingang zu\nverzeichnen, somit die Beschäftigung der Werke auf\nMonate hinaus gesichert.\nGefolgschaft: 1931/32 1932/33 1933/34 1934/35 1935/36\n2100 2400 3200 3700\n(ohne B. W. f. E.) 2400\nUmsatz (Mill.RM) 27,60 15,60 15,00 25,3 32,90